Montag, 28. November 2011

Tagesausflug Waiheke Island 20.11.2011

Sonntag, 27. November 2011

Campingleben....

Montags hieß es für uns endlich „Tschüss Auckland“ und „Hallo Whangarei“. Dort waren wir 3 Tage auf der „Little Earth Lodge“. Ein wunderschönes Stückchen Erde in der Mitte des Nirgendwo und trotz allem doch in Stadtnähe. In Whangarei haben wir unserem Auto dann den letzten Feinschliff in Sachen Campervan gegeben – das hieß unter anderem eine Kühlbox, einen Gaskocher und natürlich eine Matratze kaufen. Letztere zu finden war ein wahrer Kraftakt. Wir waren in gefühlten 100 Geschäften unterwegs um eine geeignete Matratze zu finden. Schlussendlich haben wir, nach mehrmaligem Nachfragen bei den Kiwis, eine im „Para Rubber“ gefunden. Die passt jetzt fast perfekt in unser Auto (mit ein bisschen Quetschen ging es ganz gut – ob sie jedoch wieder rausgeht, ist eine andere Frage).
Nachdem wir unser Auto also campingfertig gemacht hatten, wurde es Zeit, es einmal auf „Herz und Nieren“ zu testen. Das einzige Problem, dass sich uns noch stellte, war einen Ort zu finden, an dem wir campen konnten.
Wildcampen ist in Neuseeland zwar generell erlaubt, an vielen Stellen dennoch verboten worden, da die meisten Camper ihren Unrat an Ort und Stelle liegen lassen.
Unser nächstes Ziel sollten, nach Whangarei, die „Poor Knight Islands“ sein. Auf dem Weg dorthin war ein Campingplatz verzeichnet, also steuerten wir diesen auch an. Nach einer längeren Suche stellte sich dann heraus, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Campingplatz handelte, sondern um einen Vorgarten von Privatleuten die Mitglied in der „NZ Motor-Caravan-Association“ waren. Das Prinzip dieser Vereinigung beruht darauf, dass die Mitglieder für einen kleinen Obolus im „Vorgarten“ eines anderen Mitglieds ihr Wohnmobil parken können und dort übernachten dürfen.
Wir wussten davon natürlich nichts und haben uns nichtsahnend einfach mal vor das Tor gestellt und darauf gewartet, dass jemand kommt und uns weiterhilft. Die erste Bekanntschaft mit der Eigentümerin war dann recht „nett“. Sie öffnete das Fenster und schrie, es handele sich hier nicht um einen Parkplatz und wir sollten ihr Tor freimachen, ihr Mann käme demnächst nach Hause. So haben wir unser Auto einfach vor das nächste Tor (es gab nämlich 2) gestellt, und auf weitere Hilfe gewartet. Nach ein paar Mintuten kam die gleiche Frau, die aus dem Fenster gerufen hatte zu uns und fragte, was wir denn wollen würden. Als wir ihr unser Anliegen erläuterten, wies sie uns darauf hin, dass es sich hier um einen Verein handele und die Parkmöglichkeiten eigentlich nur für Mitglieder gelten würden. Da wir aber anscheinend einen netten, möglicherweise auch hilflosen Eindruck auf sie machten, erlaubte sie uns freundlicherweise, eine Nacht auf ihrem Anwesen zu verbringen. Wie sich herausstellte, war die Frau gar nicht so barsch, wie wir zuerst vermutet hatten. Freundlich zeigte sie uns die Toilette und die Dusche und bot uns an, in ihrem Unterstand, wo sich auch ein Tisch befand, zu kochen und uns dort aufzuhalten ( Sie hatte wohl die „beengte“ Situation in unserem Auto erkannt ).
Alles in allem war die erste Nacht in unserem „Campervan“ ungewohnt, aber dennoch gemütlich. So hieß es nach der ersten Nacht im Auto, weiter nach Norden.
Auch hier stellte sich uns wieder das Problem, die passende Location für die Nacht zu finden. Glücklicherweise hing an einer Straße ein Schild „Campervan Stopover“, das zu einem Bauernhof führte. Dort angekommen, wollten wir erstmal nachfragen, ob es wirklich in Ordnung sei, wenn wir die Nacht in unserem Van auf dem Parkplatz vor dem Haus verbringen würden, aber leider war das ganze Anwesen vollkommen verlassen. So warteten wir und nach einer Stunde, als wir gerade beim Essen waren, kam ein junger Mann auf uns zu. Er erklärte uns, dass es sich um das Haus seiner Eltern handeln würde, die aber über das Wochenende in Urlaub seien. Dennoch sei es „All Good“ wenn wir über Nacht einfach vor ihrem Haus parken würden. Ein Plumpsklo sei auch vorhanden, aber es wäre etwas „spooky“ darin, was sich auch als wahr herausstellten sollte ;-) Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg nach „Kawakawa“, um dort die Hundertwasser Toilette zu besuchen, was nach den Erlebnissen vom Vortag eine nette Abwechslung darstellte :-P ( Ein echter Luxus im Vergleich zu dem Plumpsklo )
Alles in Allem gesehen, ist unser Auto echt gut zum übernachten geeignet, wenn sich auch alles auf recht engem Raum abspielt.


Donnerstag, 24. November 2011

Autokauf...


Ein Auto in Neuseeland kaufen...ein Abenteuer!

In Neuseeland, besser gesagt in Auckland gibt es jede Woche verschiedene „Car-Markets“, auf denen Privatleute sowie Händler ihre Autos anbieten können. Bei unserer Suche nach einem passenden fahrbaren Untersatz haben wir zwei dieser Märkte besucht. Der Erste dieser „Car-Markets“ sollte in der Nähe des Hafens von Auckland stattfinden. Also machten wir uns am Samstagmorgen schon sehr früh auf den Weg, da die besten Autos meistens schon sehr früh verkauft werden. Als wir jedoch an dem ausgeschriebenen Platz angekommen waren, mussten wir leider feststellen, dass der Car-Market schon vor ca. 4 Wochen verlegt wurde – und zwar an das andere Ende der Stadt – sehr viel näher an unserem Hostel, von dem wir ursprünglich losgegangen waren o.O. Also mussten wir den ganzen Weg (45 min zu Fuß) wieder zurück. Endlich am richtigen Ort angekommen, bot sich uns ein überschaubares Bild und man konnte die Verkäufer an 2 Händen abzählen. Wir machten zwar eine Probefahrt mit einem Campervan, haben uns dann aber aufgrund der doch etwas „seltsam“ klingenden Geschichte des deutschen Verkäufers entschieden weiter nach anderen Autos Ausschau zu halten. Noch am gleichen Tag hatten wir einen Termin mit einem Privatverkäufer, mit dem wir über das Internet Kontakt hergestellt hatten. Dieser wohnte – zu unserer Freude – ebenfalls nur einen „kleinen“ Fußmarsch ( weitere 35 min, fast nur den Berg hoch ) von unserem Hostel entfernt. Aber auch dessen Auto war aufgrund mehrerer Schrammen und verrosteter Dellen leider nicht das Richtige für unsere Zwecke.

Am Sonntagmorgen ging es dann ab auf den nächsten „Car-Market“. Dieser war jedoch ein wenig außerhalb der Stadt, weshalb wir uns entschieden mit dem Zug dorthin zu fahren (außerdem waren wir am Tag zuvor ja genug zu Fuß unterwegs gewesen, was sich durch einen leichten Muskelkater an den Schienbeinen bemerkbar machte). Nach 20 Minuten Zugfahrt kamen wir am „Ellerslie Car Fair“ an und gingen direkt zu der Zone mit den Campervans. Dort entdeckten wir gleich ein paar „altbekannte“ Gesichter vom Tag zuvor, um die wir dann auch einen großen Bogen gemacht haben. Unter anderem sahen wir einen deutschen Verkäufer, der uns am Tag zuvor einen Van verkaufen wollte, mit der Begründung er hätte sich von seiner Freundin getrennt. Komischerweise bot er auf diesem Markt einen komplett anderen Van an. Alles sehr komisch....

Im Sommer ist die Hauptankunftszeit für Backpacker in Neuseeland, weshalb die Nachfrage nach Campervans zu dieser Jahreszeit auch entsprechend hoch ist. Im Winter zahlt man für vergleichbare Vans ungefähr die Hälfte. Deshalb haben wir uns dazu entschieden keinen echten Campervan zu kaufen, sondern haben uns eine Art Jeep gekauft. Der Vorbesitzer, ein aus Israel stammender Kiwi, hat uns freundlicherweise ein „Bett“ in den Kofferraum gebaut. Wenn wir die Rücksitzbank umklappen und das „Bett“ aufbauen, haben wir jetzt ca 135 cm Breite und 200cm Länge zum Schlafen. Das dürfte also ausreichen, um gelegentlich im Auto übernachten zu können =) Das Einzige was uns jetzt noch zu unserem „Campingglück“ fehlt, ist eine Matratze sowie ein Gaskocher. Besteck, Teller, Decken, Kissen und noch einiges mehr haben wir bereits in einer mehrstündigen Shoppingtour gekauft. Den Papierkram haben wir auch innerhalb eines Tages hinter uns gebracht. Die Registrierung auf den eigenen Namen geändert, eine Versicherung abgeschlossen, Dieselsteuer für die nächsten 1000 Km bezahlt usw.. Im Gegensatz zu Deutschland kann man das alles beim neuseeländischen ADAC machen und es ist wirklich sehr unstressig.

Nachdem wir also alles erledigt hatten, hieß es endlich „Let´s get it started!" =)

Samstag, 19. November 2011

Auf der Suche nach einem passenden Auto

Zur Zeit sind wir auf der Suche nach einem Auto.
Hier mal ein Video von heute damit ihr uns auch mal in bewegten Bildern sehen könnt ;)




Unter dem folgenden Link findet ihr auch ein paar Bilder der ersten Tage in Auckland:

Auckland - Die ersten Tage

Alles Umgekehrt ;-)

Dass man in Neuseeland auf der linken Seite Auto fährt und dass dort Sommer ist, während in Deutschland Schnee fällt, ist uns allen bewusst. Ist man wirklich da und bewegt sich in einem Land mit Linksverkehr, ist das erstmal sehr gewöhnungsbedürftig... Beim über die Straße gehen, ist dann nicht links-rechts-links gucken angesagt, sondern rechts-links-rechts...Das ist aber nur eines von vielen Dingen die hier „andersrum“ sind als in „good old Germany“...In der Stadt gehen – für unsere Verhältnisse – alle Menschen auf der falschen Seite. Will man diese dann überholen, muss man erstmal umdenken, sonst landet man nämlich ganz fix im „Gegenverkehr“ und wird von einer entgegenströmenden Menschenmasse überrollt...eben wie im Linksverkehr! Auch die Türschlösser schließen in die „andere“ Richtung...Schon alles ein wenig seltsam, aber nichts was man sich nicht angewöhnen kann ;-)



Donnerstag, 17. November 2011

Kia Ora oder auch Wilkommen in Neuseeland



Nach einer langen und anstrengenden Reise um die halbe Welt haben wir es am Mittwoch 13.30H Ortszeit, also Dienstag 1.30 deutsche Zeit endlich geschafft =): Wir sind in NEUSEELAND angekommen. Vom Flughafen aus ging es mit unserer Organisation aber nicht direkt ins Hostel, sondern erstmal zum Mount Eden, einem inaktiven Vulkan mitten in Auckland,von dem man einen beeindruckenden 360° Blick über die ganze Stadt hat. Hier wurde uns zum esten mal deutlich, welche Ausmaße Auckland eigentlich hat.
Info am Rand in Auckland leben zur Z
eit ca.1,3 Millionen Menschen. In ganz Neuseeland 4,4 Millionen!
Nach dem Einchecken im Hostel gings dann direkt auf Erkundungstour in die "City of Sails". Diese fiel aber aufgrund von akutem Schlafmangel (ca. 50 Stunden ohne Schlaf) nur sehr kurz aus. Unser erster Eindruck von Auckland: GROß, HOCH, WINDIG.




So far... Angela und Bastian