Mittwoch, 30. Mai 2012
Freitag, 25. Mai 2012
Mittwoch, 16. Mai 2012
Die goldene Seite von Neuseeland
18/04 – 24/04
Wieder in Motueka
angekommen, bezogen wir ein Hostel mit Namen „White Elefant“. Dort hatten wir
einen luxuriösen Container im Garten mit eigenem Bad, wo wir zwei Tage blieben.
Von Motueka aus kann man hervorragend den Abel Tasman National Park erkunden,
der kleinste National Park von Neuseeland, der aber mit seinen goldgelben
Sandstränden und seinen kleinen Buchten ein sehr beliebtes Reiseziel ist.
Innerhalb des National Parks verläuft auch der populäre Abel Tasman Coast
Track, ein weiterer Great Walk, der normalerweise in 3-5 Tagen gelaufen werden
kann. Da Angela jedoch mit einer leichten Grippe zu kämpfen hatte, entschieden
wir uns, nur den schönsten Teil des Tracks an einem Tag zu laufen. Man kann
sich mit einem Wassertaxi zu verschiedenen Buchten entlang der Küste bringen
lassen und sich dann an einer Anderen wieder abholen lassen. Wir buchten also eine Tour
mit dem Namen „Hike & Seals“ für Freitag den 20/04. Freitagmorgen war die
Grippe von Angela leider auf ihrem Höhepunkt angekommen, wir konnten allerdings
die Tour nicht mehr umbuchen. So musste Angela die Zähne zusammen beißen und zu
unserem Startpunkt Kaiteriteri fahren, von wo aus unser Wassertaxi starten
sollte.
Pünktlich ging es dann auch
los und wir fuhren zuerst zu einem beliebten Felsen namens „Split Apple Rock“.
Warum er so heißt wird beim Anblick schnell klar. ;-)
Dann ging es mit dem Boot weiter
entlang der Küste zu einer Robbenkolonie, die auf einer kleinen Insel lebt und
anscheinend gerade Mittagspause hatte ;-).
Im Anschluss erreichten wir,
nach über einer Stunde Fahrt endlich unsere Zielbucht, von wo es ca. 12 km bis
nach Anchorage waren, wo wir dann um 15.45 Uhr wieder von einem Wassertaxi
abgeholt werden sollten.
Der Weg war im Großen und
Ganzen sehr schön und erinnerte an manchen Stellen sehr an die Costa Brava in
Spanien. Wir kamen an mehreren schönen Buchten entlang, wanderten über
Hängebrücken und an Wasserfällen vorbei.
Unsere Zielbucht erreichten
wir früher als geplant und so hatten wir fast noch eine Stunde Zeit, um an dem
goldenen Strand zu relaxen.
Die nächsten zwei Tage
nutzten wir zur Regeneration, um Angela wieder richtig fit zu bekommen. Dazu
blieben wir in Motueka und probierten uns dort durch die verschiedenen Angebote
der ortsansässigen deutschen Bäckerei. Unglaublich wie gut normales Brot,
Brötchen oder Nussecken nach einem halben Jahr „Entzug“ schmecken können. :-)
Wieder bei alten Kräften
reisten wir am Sonntag dem 22/04 weiter nach Takaka. Dies ist ein Hippie-Ort
mit einer Menge Bio-Läden, die „organisches Essen“ verkaufen. Hier
übernachteten wir auch auf eine etwas andere Art, nämlich in einem alten
Caravan im „Barefoot Backpacker“.
Am nächsten Morgen (23/04)
fuhren wir dann zu dem Highlight von Takaka, den Waikoropupu Springs (Wegen des
komplizierten Namens werden sie auch einfach Pupu Springs genannt). Dies ist
eine der klarsten Quellen der Welt und auch eine der 100 wasserreichsten der
Welt (21m³ Wasser pro Sekunde). Ein netter Bushwalk führt durch den Wald zu der
Quelle.
Fährt man von Takaka weiter
nordwestlich durch das Gebiet der Golden Bay, erreicht man schließlich den Farewell
Spit. Dies ist eine 30 km lange Landzunge, die nur aus Sand besteht. Leider
kann man diese riesige Sanddüne nur mit einer geführten Tour erreichen. Wir machten
jedoch in der Nähe eine andere Wanderung zum Wharariki Beach. Für uns war es
trotz des Windes einer der schönsten Strände Neuseelands, den wir (wie so oft
in Neuseeland) komplett für uns allein hatten.
Nachdem wir den restlichen
Tag dort verbracht hatten, ging es wieder zurück nach Takaka, wo wir auf einem
netten Campingplatz unser Quartier für die Nacht aufschlugen.
Am nächsten Tag (24/04) hieß
unser erstes Ziel „Wainui Waterfalls“. Diese kann man nur durch einen etwas
abgelegenen und kaum besuchten 3-stündigen Wanderweg erreichen. Dazu musste man
unter anderem eine extrem wackelige Hängebrücke überwinden, die nur maximal
eine Person tragen konnte.
Als wir auch das erfolgreich
hinter uns gebracht hatten, führte uns unser Weg wieder zurück nach Nelson, wo wir die
folgenden Tage wieder nach einem Platz zum arbeiten suchten…
Montag, 7. Mai 2012
Dienstag, 1. Mai 2012
Rainy coast?
11/04 – 19/04
Als sich unsere Sinne wieder von dem „Abenteuer“ in der Puzzling World erholt hatten und auch die Cockies vom vorabendlichen Kinobesuch verdaut waren, machten wir uns Mittwoch morgens (11/04) auf den Weg nach Haast, den ersten Ort der Westküste. Die Westküste der Südinsel ist einer der am wenigsten besiedelten Teile Neuseelands. Ein Grund könnte die hohe Anzahl an Regentagen sein. Wir hatten bei unserem Aufenthalt jedoch erstaunliches Glück und hatten bis auf einen Tag durchgehend gutes Wetter.
Haast ist im Großen und Ganzen nichts besonderes. Es ist der einzige „Ort“ zwischen Wanaka und den berühmten Gletschern und auch der letzte Stop zum Tanken. Für uns war es auch nicht mehr. Wir machten dort einen Zwischenstopp, um nicht die ganze Strecke zum „Fox Glacier“ an einem Stück fahren zu müssen.
Donnerstags (12/04) fuhren wir dann von Haast los und hielten unterwegs an verschiedenen interessanten Punkten. So machten wir zum Beispiel eine Wanderung durch den neuseeländischen Regenwald.
Nachmittags stand dann der Besuch des "Fox Glacier“ auf dem Programm. Erst hatten wir überlegt eine geführte Gletschertour zu machen, ließen es dann aber doch sein und begnügten uns damit bis zum Rand des Eises zu laufen und von dort aus ein paar Fotos zu machen.
Auf dem Parkplatz des Gletschers bekamen wir dann auch unseren ersten wildlebenden Kea zu Gesicht. Leider wollte er keine „Flugshow“ einlegen und uns sein schönes Federkleid nicht zeigen. Er war wohl zu sehr mit Essen beschäftigt ;-)
Da das Wetter sich am nächsten Tag verschlechterte warfen wir unsere Campingpläne über den Haufen und verlängerten in unserem Hostel. Das Wetter verbesserte sich im Laufe des Tages leider nicht wesentlich, was uns eine „Zwangspause“ verschaffte ;-)
Samstags lockerte es dann wieder auf und wir machten uns auf den Weg zu unserem „Westcoast-Highlight“: der Lake Matheson.
Der Lake Matheson ist ein Spiegelsee, in dem sich der Mount Cook spiegelt. Man kann um den ganzen See herumwandern und aus verschiedenen Spots die gespiegelten Berge fotografieren. Wirklich ein 1a Fotomotiv.
Nachdem wir ca. 1 Million Bilder gemacht hatten, fuhren wir weiter zum Franz-Josef-Glacier. Hier zeigte sich leider kein Kea. Das schönste an dem ganzen Gletscher waren unserer Meinung jedoch die vielen Wasserfälle, die auf dem Weg dorthin lagen.
Von Franz-Josef aus fuhren wir dann weiter nach „Hokitika“.
Hokitika ist vor allem berühmt wegen seinen Jadevorkommen. In der ganzen Stadt reihen sich Geschäfte aneinander, die Jadeschmuck anbieten.
Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz etwas außerhalb von Hokitika direkt an einem See.
Sonntags (15/04) fuhren wir dann von Hokitika weiter nach „Greymouth“, wo wir die Nacht verbrachten und unsere Essensvorräte mal wieder aufstockten. In den meisten Städten der Westküste gibt es weder Supermärkte, noch Banken oder Bankautomaten.
Am Montag (16/04) führte uns unser Weg weiter nach Westport.
Auf dem Weg von Greymouth nach Westport liegen die „Pancake Rocks“. Die Pancake Rocks sind Felsformationen, die aussehen wie riesige Stapel Pfannkuchen :-).
Wenn Flut ist, kann man sehen, wie riesige Wellen durch unterirdische Tunnel fließen und aus sogenannten „Blowholes“ meterhoch gen Himmel zischen. Bei manchen der "Pancake Rocks" kann man auch verschiedene Kreaturen erkennen, wenn man sie sich genauer betrachtet. Was erkennt ihr alles?
Westport ist wie alle Ort an der Westcoast sehr überschaubar. Unser Hostel dort gefiel uns aber auf Anhieb so gut, dass wir uns dort gleich für zwei Nächte einbuchten.
In Westport liegt eine der am besten zugänglichen Robbenkolonien in ganz Neuseeland. Wir machten dort eine kurze Wanderung hin, jedoch waren die meisten Robben sehr weit entfernt. Man konnte jedoch einige junge Robben beim Spielen beobachten.
Außerdem fuhren wir noch zu Neuseelands ehemals größter Kohlemine in Denniston. Hier lebten 1911 etwa 1500 Menschen - 1981 waren es dann nur noch 8. ;-) Heute kann man dort durch die Ruinen des ehemaligen Bergwerks wandern.
Von Westport aus schlossen wir Donnerstags (19/04) unseren „Reisekreis über die Südinsel“ und fuhren „zurück“ nach Motueka, wo wir ja bereits Anfang März für ein paar Tage gearbeitet hatten.
Als sich unsere Sinne wieder von dem „Abenteuer“ in der Puzzling World erholt hatten und auch die Cockies vom vorabendlichen Kinobesuch verdaut waren, machten wir uns Mittwoch morgens (11/04) auf den Weg nach Haast, den ersten Ort der Westküste. Die Westküste der Südinsel ist einer der am wenigsten besiedelten Teile Neuseelands. Ein Grund könnte die hohe Anzahl an Regentagen sein. Wir hatten bei unserem Aufenthalt jedoch erstaunliches Glück und hatten bis auf einen Tag durchgehend gutes Wetter.
Haast ist im Großen und Ganzen nichts besonderes. Es ist der einzige „Ort“ zwischen Wanaka und den berühmten Gletschern und auch der letzte Stop zum Tanken. Für uns war es auch nicht mehr. Wir machten dort einen Zwischenstopp, um nicht die ganze Strecke zum „Fox Glacier“ an einem Stück fahren zu müssen.
Donnerstags (12/04) fuhren wir dann von Haast los und hielten unterwegs an verschiedenen interessanten Punkten. So machten wir zum Beispiel eine Wanderung durch den neuseeländischen Regenwald.
Nachmittags stand dann der Besuch des "Fox Glacier“ auf dem Programm. Erst hatten wir überlegt eine geführte Gletschertour zu machen, ließen es dann aber doch sein und begnügten uns damit bis zum Rand des Eises zu laufen und von dort aus ein paar Fotos zu machen.
Auf dem Parkplatz des Gletschers bekamen wir dann auch unseren ersten wildlebenden Kea zu Gesicht. Leider wollte er keine „Flugshow“ einlegen und uns sein schönes Federkleid nicht zeigen. Er war wohl zu sehr mit Essen beschäftigt ;-)
Da das Wetter sich am nächsten Tag verschlechterte warfen wir unsere Campingpläne über den Haufen und verlängerten in unserem Hostel. Das Wetter verbesserte sich im Laufe des Tages leider nicht wesentlich, was uns eine „Zwangspause“ verschaffte ;-)
Samstags lockerte es dann wieder auf und wir machten uns auf den Weg zu unserem „Westcoast-Highlight“: der Lake Matheson.
Der Lake Matheson ist ein Spiegelsee, in dem sich der Mount Cook spiegelt. Man kann um den ganzen See herumwandern und aus verschiedenen Spots die gespiegelten Berge fotografieren. Wirklich ein 1a Fotomotiv.
Nachdem wir ca. 1 Million Bilder gemacht hatten, fuhren wir weiter zum Franz-Josef-Glacier. Hier zeigte sich leider kein Kea. Das schönste an dem ganzen Gletscher waren unserer Meinung jedoch die vielen Wasserfälle, die auf dem Weg dorthin lagen.
Von Franz-Josef aus fuhren wir dann weiter nach „Hokitika“.
Hokitika ist vor allem berühmt wegen seinen Jadevorkommen. In der ganzen Stadt reihen sich Geschäfte aneinander, die Jadeschmuck anbieten.
Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz etwas außerhalb von Hokitika direkt an einem See.
Sonntags (15/04) fuhren wir dann von Hokitika weiter nach „Greymouth“, wo wir die Nacht verbrachten und unsere Essensvorräte mal wieder aufstockten. In den meisten Städten der Westküste gibt es weder Supermärkte, noch Banken oder Bankautomaten.
Am Montag (16/04) führte uns unser Weg weiter nach Westport.
Auf dem Weg von Greymouth nach Westport liegen die „Pancake Rocks“. Die Pancake Rocks sind Felsformationen, die aussehen wie riesige Stapel Pfannkuchen :-).
Wenn Flut ist, kann man sehen, wie riesige Wellen durch unterirdische Tunnel fließen und aus sogenannten „Blowholes“ meterhoch gen Himmel zischen. Bei manchen der "Pancake Rocks" kann man auch verschiedene Kreaturen erkennen, wenn man sie sich genauer betrachtet. Was erkennt ihr alles?
Westport ist wie alle Ort an der Westcoast sehr überschaubar. Unser Hostel dort gefiel uns aber auf Anhieb so gut, dass wir uns dort gleich für zwei Nächte einbuchten.
In Westport liegt eine der am besten zugänglichen Robbenkolonien in ganz Neuseeland. Wir machten dort eine kurze Wanderung hin, jedoch waren die meisten Robben sehr weit entfernt. Man konnte jedoch einige junge Robben beim Spielen beobachten.
Außerdem fuhren wir noch zu Neuseelands ehemals größter Kohlemine in Denniston. Hier lebten 1911 etwa 1500 Menschen - 1981 waren es dann nur noch 8. ;-) Heute kann man dort durch die Ruinen des ehemaligen Bergwerks wandern.
Von Westport aus schlossen wir Donnerstags (19/04) unseren „Reisekreis über die Südinsel“ und fuhren „zurück“ nach Motueka, wo wir ja bereits Anfang März für ein paar Tage gearbeitet hatten.
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