Dienstag, 13. März 2012

Die Könige des Weedens

27/02 - 04/03

Nach dem ganzen Schlemmen in Picton und Nelson war dann zur Abwechslung mal wieder Arbeiten angesagt. Wir hatten uns unser WWOOF-Buch vorgenommen und uns bei verschiedenen Farmen beworben. Noch am gleichen Tag, an dem wir die Anfragen rausgeschickt hatten, bekamen wir glatt eine Zusage. Unser diesmaliger Host war Elspeth, eine Hochzeitsfotografin, die hauptberuflich kleine Hütten auf ihrem Grundstück an Feriengäste vermietet.
Unsere Unterkunft konnte diesmal leider nicht mit dem Luxus bei den Martins mithalten, war aber trotzdem ganz in Ordnung. Unser Domizil war diesmal ein alter Caravan, der in  einem alten halboffenen Stall untergebracht war.






So sehr sich auch die Unterkunft von unserer vorherigen unterschied, die Arbeit tat es nicht so wirklich...
Wie auch schon bei Juliana bestand der Großteil unseres Tages daraus, Unkraut aus den Beeten zu entfernen. Zum Glück regnete es zwischendrin auch mal, wodurch etwas Abwechslung ins Spiel kam :-) So mussten wir zum Beispiel die Decke unseres Caravans reinigen oder eine Plum-Soße zubereiten.
Zufälligerweise hatten wir erfahren, dass ein paar Freunde von Bastian von Zuhause, die zur Zeit durch Neuseeland reisen, nur ungefähr 20 km von uns entfernt in einem Hostel wohnten. So verabredeten wir uns für einen Abend in ihrem Hostel, um unsere Erfahrungen auszutauschen und mal wieder einige bekannte Gesichter zu sehen! Getoppt wurde unser Besuch bei ihnen mit einem leckeren Ratatouille. Leider muss man dazu sagen, dass in diesem Gericht alle Gemüsesorten gebündelt waren, die Bastian nicht mag. Angela hat es aber dafür umso besser geschmeckt, da nun mal etwas Abwechslung in den „Gemüsealltag“ kam. Alles in allem gesehen, hatten wir einen schönen Abend mit sehr vielen Lachern!
Außerdem erkundeten wir ein wenig die Abel Tasman-Region und das Gebiet um Motueka. Das Highlight war ein schöner Strand in Kaiteriteri an dem wir einen Nachmittag verbrachten.







Nach 5 Tagen Unkraut jähten, machten wir uns am Samstag (03/03) weiter auf den Weg.  Als nächstes Ziel hatten wir uns „Hanmer Springs“ vorgenommen.
Um dort hin zu gelangen, mussten wir den „Lewis Pass“ überqueren, der an schneebedeckten Bergen und ausgetrockneten Flussläufen entlang führt. Manchmal hat uns die Landschaft an den Mond erinnert.









„Hanmer Springs“ ist vor allem durch seine heißen Quellen berühmt, aber aufgrund seiner Lage (400 m ü.M.) ist es auch ein beliebter Skiort  und Wochenendziel für Kiwis.
Wir hatten uns wie immer auf unser Glück verlassen, ein Hostel zu bekommen, aber eben jenes war diesmal leider nicht auf unserer Seite. Dazu kam dann noch, dass es nicht nur regnete, sondern schüttete. So mussten wir bei Regen die Nacht in unserem Auto auf einem Campingplatz verbringen. Wir habens überlebt! ;-)
Der Regen hatte am nächsten Tag immer noch nicht nachgelassen, weshalb wir nicht in den Genuss kamen, die heißen Quellen selbst zu testen. Schade!
Wir fuhren deshalb schon recht früh weiter in Richtung Christchurch, wo wir am folgenden Tag Bastians Eltern vom Flughafen abholen wollten.


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