Sonntag, 22. Juli 2012

Erste Schritte an der Ostküste

03/07 – 18/07

Am Montag, den 02/07 kümmerten wir uns um unser neues Fortbewegungsmittel.
Da es zu teuer wäre, ein Auto oder einen Campervan für unsere ganze Zeit in Australien zu mieten, haben wir beschlossen uns ein Greyhound-Busticket bis Sydney zu kaufen. Der Greyhound Bus startet mehrmals täglich und hat Stops in allen für uns interessanten Städten. Man kann innerhalb von 3 Monaten an allen Stops aussteigen, ein paar Tage dort bleiben und dann weiter fahren.



Zusammen mit dem Kauf unserer Tickets buchten wir auch unsere erste Fahrt, die nach „Mission Beach“ gehen sollte. Wie der Name schon sagt, hat Mission Beach auch einen sehr schönen Strand zu bieten.




Dort hatten wir uns ins „Absolute Backpackers“ eingebucht, die uns auch vom Bus abholten, sodass wir nicht mit unserem ganzen Gepäck zu Fuß laufen mussten. Das Hostel bietet außerdem jeden Tag verschiedene Shuttles an. Einmal zu einem Regenwald-Wanderweg in einem nahegelegenen Dorf, wo wir jede Menge blaue Schmetterlinge sahen. Desweiteren gibt es jeden Abend eine Tour zum Cassowary-Spotting, bei der man, wenn man Glück hat, einen von den riesigen, fast ausgestorbenen Vögel zu Gesicht bekommen kann.
Gegen 17.00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg, um einen der seltenen Cassowarys zu sehen. Leider hatten die Cassowarys an diesem Tag keine Lust sich zu zeigen, dafür gab es aber umso mehr Wallabies zu bewundern.




Am 05/07 brachte uns das Shuttle dann wieder zum Busbahnhof, von wo aus wir dann mit dem Greyhound weiter nach „Townsville“ fuhren.
Das positivste an Townsville ist wohl die Fähre nach „Magnetic Island“. Ansonsten ist es eine Stadt ohne besonderen Flair, die versucht so zu sein wie Cairns.
Am Freitag (06/07) machten wir das einzig wirklich Sehenswerte. Wir bestiegen den „Castle Hill“, von dem man über die ganze Stadt und die Cleveland Bay sehen kann.




Samstags (07/07) setzen wir dann morgens auf Magnetic Island über, die ihren Namen von James Cook bekam, da dieser dachte, die Insel wäre magnetisch und würde all seine Instrumente manipulieren ;-).
Unser Hostel auf Magnetic Island war an eine Koala-Auffangstation und einen Tierpark angegliedert. Die „Zimmer“ sind kleine Hütten, die jeweils über ein eigenes Bad verfügen.



Nachdem wir ausgepackt hatten, machten wir uns auf dem Weg zum „Koala Walk“, einem Wanderweg, bei dem man angeblich immer wieder Koalas auf dem Bäumen sehen soll. Wir hatten wohl Pech, konnten aber einige tolle Blicke auf einige der vielen Strände der Insel genießen.



Am Abend wollten wir dann wilde Rockwallabies füttern gehen. So machten wir uns gegen 17.00 Uhr auf den Weg. Schon als wir um die Ecke zu dem Ort bogen, wo die Wallabies sich aufhalten sollten, entdeckten wir das Erste.




Einige Meter weiter sahen wir dann erst, wie viele von den kleinen Wallabies wirklich an diesem Ort waren.



Besonders süß war ein kleines „Babywallabie“. Erst war es ganz schüchtern und hat sich nicht so recht getraut, zu uns zu kommen, aber nach einigen Überzeugungsversuchen unsererseits kam es dann und ließ sich von uns füttern.




Sonntags (08/07) wanderten wir dann auf einem sehr felsigen Wanderweg zu den verschiedenen Stränden, die Magnetic Island so zu bieten hat.





Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg zurück nach Townsville. Kaum dort angekommen fing es auch schon an zu regnen. Und es sollte nicht der letzte Regen für die kommenden Tage bleiben…
In Townsville blieben wir dann noch bis Mittwochmorgen (11/07), in der Hoffung, dass es endlich aufhören würde zu regnen. Aber Pustekuchen. So Nutzen wir den Mittwoch um etwas Strecke zu machen und fuhren die 300 km nach „Airlie Beach“, in der Hoffung den Regen hinter uns zu lassen.
Airlie Beach ist vor allem bekannt wegen seinem Zugang zu den „Whitsunday Inseln“, einer Inselgruppe, die zu den schönsten in der ganzen Welt zählt.
Leider ging unser Plan, das schlechte Wetter hinter uns zu lassen, nicht auf. In Airlie Beach regnete es genauso viel, wenn nicht noch schlimmer als in Townsville. Wir warteten ein paar Tage ab und beschlossen dann, wenn auch etwas wehmütig, keinen Ausflug zu den Whitsundays zu machen, da der Wetterbericht weiteren Regen für die folgenden Tage gemeldet hatte. Einmal gab es eine kurze Regenpause, die wir dann nutzen, um uns zumindest Airlie Beach anzusehen. Dabei sahen wir auch einen Kakadu, der dachte er wäre Spiderman. ;)




Da auch für die nächsten Tage weiter Regen gemeldet war, wollten wir den Samstag (14/07) nutzen, um zu reisen. Die nächste Station wollten wir in Rockhampton machen, was eine ca. achtstündige Busfahrt von Airlie Beach entfernt ist. Kurz vor unserer Ankunft in Rockhampton fing es dann mal wieder an zu regnen.
Rockhampton bewirbt sich selbst als die „Rinderhauptstadt“ Australiens. Außerdem markiert Rockhampton das Ende der Tropen.
Nach einer Woche Regen hatte das Wetter dann endlich Gnade mit uns und Montags (16/07) schien endlich wieder die Sonne. Das nutzten wir dann auch gleich aus und gingen in den botanischen Garten von Rockhampton, in dem sich auch ein kostenloser Zoo befindet. Dort sahen wir dann auch endlich einen Cassowary.





Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder weiter. Diesmal nach „Agnes Water“, einem kleinen Strandort. Dort  blieben wir nur einen Tag, den wir großteils am Strand verbrachten.


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