03/07 – 18/07
Am Montag, den 02/07 kümmerten wir uns um unser
neues Fortbewegungsmittel.
Da es zu teuer wäre, ein Auto oder einen Campervan
für unsere ganze Zeit in Australien zu mieten, haben wir beschlossen uns ein
Greyhound-Busticket bis Sydney zu kaufen. Der Greyhound Bus startet mehrmals
täglich und hat Stops in allen für uns interessanten Städten. Man kann
innerhalb von 3 Monaten an allen Stops aussteigen, ein paar Tage dort bleiben
und dann weiter fahren.
Zusammen mit dem Kauf unserer Tickets buchten wir
auch unsere erste Fahrt, die nach „Mission Beach“ gehen sollte. Wie der Name
schon sagt, hat Mission Beach auch einen sehr schönen Strand zu bieten.
Dort hatten wir uns ins „Absolute Backpackers“
eingebucht, die uns auch vom Bus abholten, sodass wir nicht mit unserem ganzen
Gepäck zu Fuß laufen mussten. Das Hostel bietet außerdem jeden Tag verschiedene
Shuttles an. Einmal zu einem Regenwald-Wanderweg in einem nahegelegenen Dorf,
wo wir jede Menge blaue Schmetterlinge sahen. Desweiteren gibt es jeden Abend
eine Tour zum Cassowary-Spotting, bei der man, wenn man Glück hat, einen von
den riesigen, fast ausgestorbenen Vögel zu Gesicht bekommen kann.
Gegen 17.00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg, um
einen der seltenen Cassowarys zu sehen. Leider hatten die Cassowarys an diesem
Tag keine Lust sich zu zeigen, dafür gab es aber umso mehr Wallabies zu
bewundern.
Am 05/07 brachte uns das Shuttle dann wieder zum
Busbahnhof, von wo aus wir dann mit dem Greyhound weiter nach „Townsville“
fuhren.
Das positivste an Townsville ist wohl die Fähre nach
„Magnetic Island“. Ansonsten ist es eine Stadt ohne besonderen Flair, die
versucht so zu sein wie Cairns.
Am Freitag (06/07) machten wir das einzig wirklich
Sehenswerte. Wir bestiegen den „Castle Hill“, von dem man über die ganze Stadt
und die Cleveland Bay sehen kann.
Samstags (07/07) setzen wir dann morgens auf Magnetic
Island über, die ihren Namen von James Cook bekam, da dieser dachte, die Insel
wäre magnetisch und würde all seine Instrumente manipulieren ;-).
Unser Hostel auf Magnetic Island war an eine
Koala-Auffangstation und einen Tierpark angegliedert. Die „Zimmer“ sind kleine
Hütten, die jeweils über ein eigenes Bad verfügen.
Nachdem wir ausgepackt hatten, machten wir uns auf
dem Weg zum „Koala Walk“, einem Wanderweg, bei dem man angeblich immer wieder
Koalas auf dem Bäumen sehen soll. Wir hatten wohl Pech, konnten aber einige
tolle Blicke auf einige der vielen Strände der Insel genießen.
Am Abend wollten wir dann wilde Rockwallabies füttern
gehen. So machten wir uns gegen 17.00 Uhr auf den Weg. Schon als wir um die
Ecke zu dem Ort bogen, wo die Wallabies sich aufhalten sollten, entdeckten wir
das Erste.
Einige Meter weiter sahen wir dann erst, wie viele
von den kleinen Wallabies wirklich an diesem Ort waren.
Besonders süß war ein kleines „Babywallabie“. Erst
war es ganz schüchtern und hat sich nicht so recht getraut, zu uns zu kommen,
aber nach einigen Überzeugungsversuchen unsererseits kam es dann und ließ sich
von uns füttern.
Sonntags (08/07) wanderten wir dann auf einem sehr
felsigen Wanderweg zu den verschiedenen Stränden, die Magnetic Island so zu
bieten hat.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg
zurück nach Townsville. Kaum dort angekommen fing es auch schon an zu regnen.
Und es sollte nicht der letzte Regen für die kommenden Tage bleiben…
In Townsville blieben wir dann noch bis
Mittwochmorgen (11/07), in der Hoffung, dass es endlich aufhören würde zu
regnen. Aber Pustekuchen. So Nutzen wir den Mittwoch um etwas Strecke zu machen
und fuhren die 300 km nach „Airlie Beach“, in der Hoffung den Regen hinter uns
zu lassen.
Airlie Beach ist vor allem bekannt wegen seinem
Zugang zu den „Whitsunday Inseln“, einer Inselgruppe, die zu den schönsten in
der ganzen Welt zählt.
Leider ging unser Plan, das schlechte Wetter hinter
uns zu lassen, nicht auf. In Airlie Beach regnete es genauso viel, wenn nicht
noch schlimmer als in Townsville. Wir warteten ein paar Tage ab und beschlossen
dann, wenn auch etwas wehmütig, keinen Ausflug zu den Whitsundays zu machen, da
der Wetterbericht weiteren Regen für die folgenden Tage gemeldet hatte. Einmal
gab es eine kurze Regenpause, die wir dann nutzen, um uns zumindest Airlie
Beach anzusehen. Dabei sahen wir auch einen Kakadu, der dachte er wäre Spiderman. ;)
Da auch für die nächsten Tage weiter Regen gemeldet
war, wollten wir den Samstag (14/07) nutzen, um zu reisen. Die nächste Station
wollten wir in Rockhampton machen, was eine ca. achtstündige Busfahrt von
Airlie Beach entfernt ist. Kurz vor unserer Ankunft in Rockhampton fing es dann
mal wieder an zu regnen.
Rockhampton bewirbt sich selbst als die
„Rinderhauptstadt“ Australiens. Außerdem markiert Rockhampton das Ende der
Tropen.
Nach einer Woche Regen hatte das Wetter dann endlich
Gnade mit uns und Montags (16/07) schien endlich wieder die Sonne. Das nutzten
wir dann auch gleich aus und gingen in den botanischen Garten von Rockhampton, in dem sich auch ein kostenloser Zoo befindet. Dort sahen wir dann auch endlich einen Cassowary.
Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder
weiter. Diesmal nach „Agnes Water“, einem kleinen Strandort. Dort blieben wir nur einen Tag, den wir großteils
am Strand verbrachten.
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