30/06 – 03/07
Sicher
vom Boot gekommen, verbrachten wir die nächsten zwei Tage damit, unseren
nächsten Ausflug zu planen. Diesmal sollte es in den mit Regenwald bewachsenen
Norden Australiens gehen. Ziel: „Cape Tribulation“.
Cape
Trib, wie es die Einheimischen nennen, liegt etwa 200 km von Cairns entfernt. Man kann entweder einen Tagesausflug mit
einem der tausend Anbieter machen oder sich ein Auto mieten und die Strecke
selbst erkunden. Wir entschieden uns für die zweite Methode.
Also
mussten wir erst einmal alle Autovermieter abklappern und Preise vergleichen.
So fanden wir dann auch ein günstiges Angebot, bei dem wir nur $50 pro Tag
inklusive Versicherung zahlen mussten. Dafür bekamen wir den folgenden Wagen, der
aber für unsere Zwecke vollkommen reichte.
Am
Samstag (30/06) ging es dann los. Um neun Uhr holten wir unser Auto ab, gingen
noch schnell ein paar Kleinigkeiten einkaufen und dann waren wir auch schon „on
the road“.
Unseren
ersten Stop legten wir in „Palm Cove“ ca. 30 Minuten nördlich von Cairns ein.
Palm Cove ist ein beliebter Strandferienort, wo die etwas nobleren
Ferienanlagen direkt am Strand stehen.
Den
nächsten größeren Stopp machen wir in „Port Douglas“. Port Douglas ist im
Vergleich zu Cairns anspruchsvoller und lockt vor allem Familien und ältere
Personen an, die dann ihre Ferien auf Liegen am Strand verbringen. Dort
schlenderten wir durch die Einkaufstraße und am Strand entlang und fuhren dann
zu einem Aussichtspunkt auf einem Berg, von dem man die ganze Strandpromenade
überblicken kann.
20
km weiter nördlich liegt die „Mossman Gorge“. Diese ist Teil des „Daintree
National Park“, in der man verschiedene kleine Wanderungen machen kann. Leider
wurde die Hängebrücke, die zu einem der Wanderwege führt, repariert als wir da
waren, weshalb wir nur eine der Wanderungen machen konnten. Schade!
Am
späten Nachmittag erreichten wir dann unser Tagesziel „Daintree Village“ und
unsere Unterkunft für diese Nacht, die „Daintree Riverview Lodge“. Hier konnten
wir mit einem schönen Blick auf den Fluß unser Abendessen kochen. Leider sahen
wir kein Krokodil, die in diesem Fluß sehr häufig anzutreffen sind.
Sonntags
morgens (01/07) setzen wir dann mit der Fähre über den Daintree River in den
Nationalpark über. In dem Nationalpark fährt man über eine relativ enge Straße
mitten durch den Regenwald.
Nach
ein paar Kilometern Fahrt hatten wir den Aussichtspunkt, „Cape Kimberley“
erreicht, von dem aus man über den Regenwald und das angrenzende Meer sehen
kann.
Auf
dem Weg zum eigentlichen Highlight, dem Cape Tribulation ;-), machten wir
verschiedene Walks durch den Regenwald, der teilweise in Mangroven überging.
Dort sahen wir unter anderem auch einige ziemlich witzige Bäume.
Dort sahen wir unter anderem auch einige ziemlich witzige Bäume.
Gegen
14.00 Uhr hatten wir es aber endlich geschafft. Vor unserer Tour haben wir
immer erzählt bekommen, wie schön es doch am „Cape Trib“ sei, haben es aber nie
so ganz geglaubt. Aber es entspricht wirklich den Beschreibungen
Man
kommt aus dem Regenwald raus und landet direkt an einem weißen Sandstrand. Ein
Traum und dazu dann auch noch traumhaftes Wetter.
Wir
schlenderten am Strand entlang und stießen nach ein paar hundert Metern auf ein
Korallenriff, welches bei Ebbe teilweise aus dem Wasser herausragt. Hier
konnten wir einen kleinen Riffhai beobachten, der zwischen den einzelnen
Riffteilen umher schwamm und auch mehrere Aale.
Auf
dem Rückweg wurden wir dann noch kurz von einem Krebs „attackiert“, den Angela
wohl bei seinem Mittagsschläfchen störte ;-).
Der
Heimweg verlief dann weniger spektakulär, da wir ohne Zwischenstopps zurück
nach Cairns zu unserem Hostel fuhren.
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