Donnerstag, 12. Juli 2012

Road Trip zum Cape Trib

30/06 – 03/07

Sicher vom Boot gekommen, verbrachten wir die nächsten zwei Tage damit, unseren nächsten Ausflug zu planen. Diesmal sollte es in den mit Regenwald bewachsenen Norden Australiens gehen. Ziel: „Cape Tribulation“.
Cape Trib, wie es die Einheimischen nennen, liegt etwa 200 km von Cairns entfernt.  Man kann entweder einen Tagesausflug mit einem der tausend Anbieter machen oder sich ein Auto mieten und die Strecke selbst erkunden. Wir entschieden uns für die zweite Methode.
Also mussten wir erst einmal alle Autovermieter abklappern und Preise vergleichen. So fanden wir dann auch ein günstiges Angebot, bei dem wir nur $50 pro Tag inklusive Versicherung zahlen mussten. Dafür bekamen wir den folgenden Wagen, der aber für unsere Zwecke vollkommen reichte.



Am Samstag (30/06) ging es dann los. Um neun Uhr holten wir unser Auto ab, gingen noch schnell ein paar Kleinigkeiten einkaufen und dann waren wir auch schon „on the road“.



Unseren ersten Stop legten wir in „Palm Cove“ ca. 30 Minuten nördlich von Cairns ein. Palm Cove ist ein beliebter Strandferienort, wo die etwas nobleren Ferienanlagen direkt am Strand stehen.




Der ganze „Captian Cook Highway“ führt direkt am Meer entlang, was sich zum Einen durch eine doch sehr kurvenreiche Strecke äußert, zum Anderen aber auch mehrere schöne Ausblicke zu bieten hat.




Den nächsten größeren Stopp machen wir in „Port Douglas“. Port Douglas ist im Vergleich zu Cairns anspruchsvoller und lockt vor allem Familien und ältere Personen an, die dann ihre Ferien auf Liegen am Strand verbringen. Dort schlenderten wir durch die Einkaufstraße und am Strand entlang und fuhren dann zu einem Aussichtspunkt auf einem Berg, von dem man die ganze Strandpromenade überblicken kann.



20 km weiter nördlich liegt die „Mossman Gorge“. Diese ist Teil des „Daintree National Park“, in der man verschiedene kleine Wanderungen machen kann. Leider wurde die Hängebrücke, die zu einem der Wanderwege führt, repariert als wir da waren, weshalb wir nur eine der Wanderungen machen konnten. Schade!



Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Tagesziel „Daintree Village“ und unsere Unterkunft für diese Nacht, die „Daintree Riverview Lodge“. Hier konnten wir mit einem schönen Blick auf den Fluß unser Abendessen kochen. Leider sahen wir kein Krokodil, die in diesem Fluß sehr häufig anzutreffen sind.




Sonntags morgens (01/07) setzen wir dann mit der Fähre über den Daintree River in den Nationalpark über. In dem Nationalpark fährt man über eine relativ enge Straße mitten durch den Regenwald.
Nach ein paar Kilometern Fahrt hatten wir den Aussichtspunkt, „Cape Kimberley“ erreicht, von dem aus man über den Regenwald und das angrenzende Meer sehen kann.



Auf dem Weg zum eigentlichen Highlight, dem Cape Tribulation ;-), machten wir verschiedene Walks durch den Regenwald, der teilweise in Mangroven überging. 





Dort sahen wir unter anderem auch einige ziemlich witzige Bäume.








Gegen 14.00 Uhr hatten wir es aber endlich geschafft. Vor unserer Tour haben wir immer erzählt bekommen, wie schön es doch am „Cape Trib“ sei, haben es aber nie so ganz geglaubt. Aber es entspricht wirklich den Beschreibungen






Man kommt aus dem Regenwald raus und landet direkt an einem weißen Sandstrand. Ein Traum und dazu dann auch noch traumhaftes Wetter.
Wir schlenderten am Strand entlang und stießen nach ein paar hundert Metern auf ein Korallenriff, welches bei Ebbe teilweise aus dem Wasser herausragt. Hier konnten wir einen kleinen Riffhai beobachten, der zwischen den einzelnen Riffteilen umher schwamm und auch mehrere Aale.
Auf dem Rückweg wurden wir dann noch kurz von einem Krebs „attackiert“, den Angela wohl bei seinem Mittagsschläfchen störte ;-).



Der Heimweg verlief dann weniger spektakulär, da wir ohne Zwischenstopps zurück nach Cairns zu unserem Hostel fuhren.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen