Mittwoch, 12. September 2012

Pai & Patong


31/08 – 07/09

Von Sukhothai fuhren wir Freitags mit dem Bus, über Chiang Mai, weiter nach Pai.
Pai ist eine kleine Stadt in den Bergen mit ca. 2200 Einwohnern, die nahe an der Grenze zu Myamar liegt. Um von Chiang Mai dort hin zu kommen, muss man eine extrem kurvenreiche Strecke über 130 km in einem Minibus zurücklegen (angeblich sind es über 600 Kurven).
In Pai selber hatten wir uns für fünf Nächte eine kleine Hütte gemietet, die alles bot was wir brauchten.
Pai ist unter Backpackern bekannt für seine relaxte Atmosphäre und auch längst kein Geheimtipp für Individualreisende mehr, hat es aber dennoch geschafft, seinen Flair und die Gelassenheit beizubehalten. Hier kann man abends wunderbar durch die Gassen schlendern und in verschiedenen internationalen, wie auch thailändischen Restaurants und Bars einkehren.
So entschieden wir uns dann auch dafür uns einen Roller auszuleihen, um die Umgebung Pais näher zu erkunden. Überall sonst in Thailand hätten wir wahrscheinlich nach den ersten paar Metern einen Unfall gebaut, in Pai lässt es sich aber ganz gut fahren ;-).




Unser erstes Ziel waren die „Pam Bok Waterfalls“. Leider war das Schild, das den Weg angab so klein, dass wir die Einfahrt beim ersten Versuch verpassten, bei Versuch Nummer zwei klappte es dann aber endlich. Nach ein paar Kilometern über einen Feld- Wirtschaftsweg und einem kurzen „Marsch“ auf einem „Thai-Wanderweg“ mit "Brücke", hatten wir es dann endlich geschafft.






Vom Pam Bok Wasserfall ging es dann weiter zum „Pai Canyon“. Eine Art Aussichtspunkt, von dem man in eine Schlucht hinuntersehen kann und einen tollen Ausblick auf die Berge und Reisfelder hat, die Pai umgeben.





Unser nächstes Ziel sollten eigentlich die Pai Hot Springs werden, da wir aber keine Badesachen dabei hatten, verwarfen wir diesen Plan wieder und fuhren weiter zu den „Mor Paeng Falls“ und einem kleinen chinesischen Dorf.





Unterwegs kam man unter anderen auch an mehreren Elefantencamps vorbei und an einigen "Tankstellen" mitten im Nirgendwo.




Rund um Pai sieht man auch jede Menge Schmetterlinge, die in allen möglichen Farben leuchten. Leider sind sie sehr schwer zu fotografieren.




Unseren Aufenthalt in Pai ließen wir dann an unserem letzten Tag bei einer traditionellen einstündigen Thai-Fußmassage ausklingen.
Am Dienstag (04/09) ging es dann den kurvigen Weg zurück nach Chiang Mai, von wo auf wir Mittwochmorgens nach Patong auf der Insel Phuket flogen.
Von der Ruhe und Gelassenheit, die Pai verströmt, ist in Patong nicht viel zu spüren. Patong erinnert stark an den Ballermann 6 in Mallorca. Alles ist voll auf den Tourismus eingestellt. Andauernd wird man von dubiosen Tuk-Tuk-Fahrern angesprochen, die einen für 100 Baht überall hinfahren wollen oder Geschäftsinhaber versuchen einen mit Lockangeboten in ihre Geschäfte zu locken.
Auch am Strand bietet sich ein ähnliches Bild. Entspannung sucht man hier vergebens. Liegestühle reihen sich aneinander und alle paar Meter sitzen Thais, die einem die Haare flechten, eine Pediküre machen oder einen Massieren wollen.



Auch für Touristenbespaßung ist durch Jetsskis und Parasailing (auf Thai Art;-)) bestens gesorgt.



Auch große Shopping-Center findet man in Patong, damit die Touristen auch die gleichen Dinge wie zuhause kaufen können. 



Das Beste an unserem kurzen Aufenthalt in Patong war das deutsche Lokal, in dem wir zu Abend gegessen haben. Dieses wird von dem deutschen Auswanderer Siggi, einem pensionierten Koch, geführt. Mit ihm unterhielten wir uns noch ein wenig über Thailand und die üblichen Touristenfallen, die besonders häufig in Patong vorkommen.

Unser Hotel "Tropical Inn" war auch ziemlich gut und bot uns ein riesiges Zimmer mit allem was wir brauchten für einen sehr günstigen Preis.








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