Mittwoch, 5. September 2012

Tempel über Tempel und ein paar Elefanten



23/08 – 31/08

Chiang Mai ist mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Nordthailands und die zweitgrößte von ganz Thailand. Trotz seiner hohen Einwohnerzahl hat die Stadt es aber dennoch  geschafft sich seinen früheren Charme zu bewahren. So gibt es eine Altstadt mit vielen kleinen Gassen, einer alten Stadtmauer und jeder Menge Tempel.



Der Samstag (25/08) stand für uns deshalb auch ganz unter dem Motto „Tempel". In unserem Reiseführer war eine Stadtwanderung eingezeichnet, die an allen wichtigen Tempeln und Wats vorbeiführt. Die Tempel sind sich unserer Meinung nach vom Aussehen alle sehr ähnlich.






In einem der Wats (ähnlich unseren Kapellen) dachten wir wirklich es säßen Mönche vor einem Buddahschrein. Bei genauerem Hinsehen stellten wir dann aber fest, dass es sich lediglich um lebensechte Plastiken handelte.



Es gab auch eine ältere Ruine, die mit vielen Elefanten dekoriert war.




Jeden Sonntag findet in der Stadt ein riesiger Nachtmarkt statt, der einmal durch die ganze Altstadt führt. Hier werden vor allem typische Waren aus Nordthailand angeboten. 






Auf der Straße sieht man immer wieder, meist blinde, Straßenmusiker sitzen.



Auch in traditionellen nordthailändischen Gewändern gekleidete Mädchen und Jungen führen auf dem Markt ihre überlieferten Tänze vor.




Als besondere Delikatessen werden außerdem ganz besondere Leckereien angeboten. So gibt es zum Beispiel frittierte Graßhüpfer und Kakalaken - wir haben lieber darauf verzichtet ;-) 



Am Dienstag (28/08) fuhren wir von Chiang Mai mit dem Zug nach Lampang. Dort gibt es das „Elephant Conservation Centre“, in dem alte und kranke Elefanten aufgenommen und gepflegt werden.




Man kann die Elefanten dabei beobachten, wie sie gebadet werden und wenn mal ein Besucher zu nahe kommt, wird er auch schonmal mit dem Rüssel nassgespritzt ;-)


Drei Mal am Tag gibt es eine Show, in der gezeigt wird, wie die Elefanten im Dschungel arbeiten und wie „fingerfertig“ so ein Elefantenrüssel ist. Die Elefanten haben tatsächtlich richtige Bilder gemalt, wenn auch öfter mal ein kleine Hilfe der Mahuts (Elefantentrainer) nötig war.




Von Lampang aus fuhren wir mittwochs (29/08) mit dem Bus nach Sukhothai. Wenn man in Thailand mit dem Bus fahren will, ist es relativ schwer alles zu planen, da die Buspläne nicht im Internet verfügbar sind und auch nirgends aushängen. Das bedeutet man muss einfach an den Busbahnhof gehen und dort fragen wann der nächste Bus fährt und so unter Umständen etwas länger warten. Die Busse haben aber den Vorteil, dass sie erheblich pünktlicher und schneller sind als der Zug.
Sukhothai war eine der ersten Hauptstädte des Königreichs Siam (heutiges Thailand). Heute ist Sukhothai in zwei Stadtteile unterteilt, Alt- und Neusukhothai. In Altsukhothai stehen Ruinen der alten königlichen Tempelanlage aus dem 12. Jahrhundert in einem riesigen Geschichtspark, der auch als UNESCO Weltkulturerbe geschützt ist. Hier gibt es echt eine Menge zu sehen.








Das Gelände ist ziemlich weitläufig, weshalb man auch die Möglicheit hat sich Fahrräder auszuleihen. Wir erkundeten die Ruinen aber lieber zu Fuß. An einigen Stellen sahen wir auch ziemlich große Eidechsen und auch eine Agame.


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