02/10/12
– 09/10/12
Am
Dienstag (02/10) verabschiedeten wir uns morgens von Björn und packten unsere
Koffer zu Ende, bis der Shuttlebus uns abholte und zum Pier von Koh Samui
brachte.
Von
Koh Samui aus sollte es an diesen Tag zuerst mit der Fähre an den Donsak Pier
gehen, von dort aus mit einem Bus zum Bahnhof in Surrathani, von wo aus uns ein
Nachtzug dann nach Bangkok bringen sollte.
Wie
wir schon von unseren vorherigen Reiseerfahrungen wussten, muss man in Thailand
eine Menge Geduld mitbringen.
Schon
unsere Fähre hatte eine Verspätung von ca. 1,5 Stunden, was für uns aber nicht
weiter tragisch war, da wir am Bahnhof von Surrathani sowieso drei Stunden
Aufenthalt hatten.
Immerhin
war unser Zug pünktlich. So bezogen wir um 21 Uhr unsere Betten für die Nacht.
Schlaf
bekamen wir in dieser Nacht aber trotzdem nicht allzu viel. Neben den, durch
den Zug verursachten Geräuschen, hatten wir auch noch das Glück unsere Betten
in der Nähe eines Kleinkindes zu haben, das nicht müde werden wollte.
Am
Mittwochmorgen (03/10) hatten wir es um halb zehn endlich geschafft, deckten
uns am Bahnhof noch schnell ein wenig mit Essen ein und machten uns auf den
kurzen Weg zu unserem Hostel, in dem wir zum Glück schon gleich unser Zimmer
beziehen konnten.
Gut
ausgeruht starteten wir am Donnerstag zum Siam Square, dem Viertel Bangkoks, in
dem sich einige der größten Malls der Stadt befinden.
In
einer der Malls, dem „Siam Paragon“ hat ein paar Tage vor unserer Ankunft, das
erste H&M Thailands eröffnet. Entsprechend heftig war auch der Andrang. Man
konnte nicht einfach so in das Geschäft rein, sondern musste sich in einer
Schlange anstellen, deren Einlass von Security’s geregelt wurde. Verrückt!
Nach
unserem Besuch im Siam Paragon, besuchten wir noch das „MBK“ Kaufhaus, das aber
eher an einen großen Markt erinnert, da es keine Geschäfte im üblichen Sinn
gibt, sondern eher eine Art Stände, die die Waren anbieten.
Für
Freitag (05/10) stand die Fahrt ins benachbarte „Ayuttaya“ - die erste Hauptstadt Thailands – auf dem
Programm. So fuhren wir morgens mit dem Zug, für weniger als einen Euro, die 70
km lange Strecke.
In
Ayuttaya angekommen, mussten wir zuerst mit einem kleinen Boot über den Fluss
setzten, der alt und neu Ayuttaya voneinander trennt.
Von
der anderen Flussseite fuhren wir dann mit einem Tuk-Tuk (die hier ganz
besonders „spacig“ aussehen) zum „Wat Maha That“. Hier kann man den wohl meist
fotografiertesten Buddah Thailands sehen, der, so scheint es, aus einem Baum
wächst.
Ansonsten
ähneln die Stätten in Ayuttaya denen in Sukhothai, die wir uns ja schon
ausgiebig angeschaut hatten.
Abends
statten wir dann noch dem berühmt-berüchtigten Viertel „Patong“ einen Besuch
ab. Hier findet jeden Abend ein Markt
statt. Leider fing es kurz nach unserer Ankunft stark zu regnen an, weshalb wir
uns schnell ein Restaurant suchten und den Markt, Markt sein ließen.
Samstag
(06/10) war Markttag. Wie auch schon bei
unserem letzten Bangkok Aufenthalt fuhren wir wieder zum JJ-Markt. Diesmal
wollten wir die Sache etwas strukturierter angehen, als beim letzten Mal. Wir
mussten aber leider feststellen, dass das auf diesem Markt unmöglich ist.
Immerhin haben wir alle Sachen bekommen, die wir wollten und haben
schätzungsweise 85% des Marktes gesehen.
Am
nächsten Tag (07/10) besuchten wir den „Dusit Zoo“. Verglichen mit europäischen
Zoos schneidet der Dusit Zoo definitiv schlecht ab, gehört aber zu einem der besten Zoos in ganz Asien.
Es wird immer noch sehr viel mit Gittern gearbeitet und die Gehege sind
verhältnismäßig klein, aber wir konnten auch mal „neue“ Tiere sehen, wie zum Beispiel
eine Affenart aus Vietnam, für den der Zoo ein Aufzuchtprogramm betreibt. Aber
auch viele bekannte Tiere konnte man sehen und Angela ging sogar auf
Tuchfühlung mit einer Schlange.
Natürlich
konnten wir Bangkok nicht verlassen, ohne der „Kao San Road“ einen Besuch
abzustatten. Die Kao San Road ist wohl die berühmteste Straße Thailands und der
Anziehungspunkt für Backpacker aus aller Welt. Die ganze Straße ist gesäumt von
Geschäften und fliegenden Händlern, die von Lampen und Buddahfiguren, bis zu
gefälschten Diplompapieren alles anbieten, was man sich nur vorstellen kann.
Mit
dem Dienstag (09/10) kam auch schon unser letzter Tag in Bangkok und somit auch
in Thailand. Am Morgen wechselten wir von unserem Hostel, in ein Hotel in der
Nähe des Flughafens, da unser Flug nach Dubai früh am nächsten Morgen gehen
sollte.
Den
Nachmittag verbrachten wir im „Mega Bangna“, einem weiteren Einkaufszentrum
Bangkoks, das neben vielen anderen Geschäften auch ein Ikea beherbergt. Dort
aßen wir dann auch zu Mittag und ließen uns die Köttbullar mit Kartoffeln schmecken.
Mal eine schöne Abwechslung nach dem vielen Reis der letzten Wochen.
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