Donnerstag, 23. Februar 2012

Schneebedeckte Gipfel, Sandstrände und Regentage

(09/02 – 16/02)

Nachdem wir nach unserem Höhlenabenteuer in Waitomo getrocknet waren, führte uns unser Weg nach „New Plymouth“. Da es bereits 18 Uhr war, als wir ankamen, hielten wir an dem erstbesten Campingplatz und machten an diesem Tag nicht mehr all zu viel. Da es  mal wieder fast Wochenende war und deshalb die Hostels oft voll ausgelastet sind, kümmerten wir uns schonmal um ein Hostel für die nächste Nacht. Nach mehreren Versuchen schafften wir es endlich ein Zimmer zu bekommen. (Es war das bisher teuerste in  Neuseeland)
Da wir das Hostel allerdings erst um 16.00 Uhr beziehen durften, besucheten wir Mittags den Pukekura Park und  einen kleinen angeschlossenen, kostenlosen Zoo.


Auf dem Parkplatz, bereit zur Weiterfahrt, galt es erst einmal ein neues „Problemchen“ zu lösen. Die elektrischen Fensterheber an unserem Auto streikten und wollten sich nicht mehr hochfahren lassen. Also ging es ab in eine Werkstatt. Dort wurden wir weiter geleitet an ein Werkstatt, die sich auf elektische Probleme bei Autos spezialisiert hat. An dieser neuen Werkstatt angekommen, teilte uns der Chef dann mit, dass all seine Mitarbeiter vollkommen ausgelastet seien und leider keine Zeit für uns hätten. Nachdem wir ihm aber unsere Situation geschildert hatten, schob er uns netterweise noch dazwischen. Wie sich bei der Reparatur dann herausstellte, war uns eine Sicherung auf der Platine durchgebrannt, die lediglich gelötet werden musste. Glück gehabt!!!
Samstags (11/02) fuhren wir über den Surfhighway 45 nach Opunake an einen schönen Campingplatz direkt am Meer. Dort chillten wir (ausnahmsweise) ein wenig und räumten unser Auto mal wieder auf (es haben sich mit der Zeit doch ein paar Sachen angehäuft!).
Am nächsten Morgen ging es dann zum „Mount Taranaki“, der auch als Mt. Egmont bekannt ist.  Dieser 2500 Meter hohe Vulkan ist bekannt für seine fast perfekte Kegelform, dessen Spitze das ganze Jahr mit Schnee bedeckt ist. Dort machten wir eine schöne kleine Wanderung zu den „Dawson Falls“.



Danach ging es weiter nach „Stratfort“ in ein „nettes“ Hostel. Das Hostel ist schon etwas älter und nicht mehr ganz so fit, aber immerhin relativ sauber und sehr billig. Für eine Nacht war es also OK.
Den restlichen Tag verbrachten wir in einer Art Park und „lauschten dem Glockenspiel“ (übrigens ein Wort das man bei den Deutschen geklaut hat).






Montags (13/02) fuhren wir dann ein Stück weiter südöstlich nach „Wanganui“.
Wanganui ist eine schöne Stadt, die leider in den meisten Reiseführern nicht berücksichtigt wird. Dort checkten wir in eins der besten Hostels (Tamaras Backpackers Lodge) ein, in denen wir bis jetzt gewesen sind, und waren dann auch noch die glücklichen, die das beste Zimmer des ganzen Hauses ergattert haben! (Schön mit Blick auf den Fluß)



Das Wetter war leider nicht ganz so toll wie das Hostel. An zwei von drei Tagen regnete es :-(.
So verbrachten wir die meiste Zeit damit durch die Stadt zu schlendern und gleich zweimal ins  Kino zu gehen ;-) (Safehouse und Chronicles)
Eine Verwandte von Angela hatte uns den Kontakt zu einer Bekannten von ihr hergestellt, die Anfang September nach Neuseeland ausgewandert war. Diese wohnt in Palmerston North und wir hatten mit ihr ausgemacht, sie mittwochs (15/02) zu besuchen. Die  Straße, die sie uns genannt hatte, war nicht in der Karte eingezeichnet, da sie in einem Neubaugebiet wohnt. Sie hatte uns aber als Tipp gegeben, dass ihre Straße gegenüber von einem großen Friedhof liegt. So suchten wir einfach nach einem Friedhof im betreffenden Stadtteil und fuhren los. Leider war unser Versuch nicht von Erfolg gekrönt.  Wir landeten in einem Industriegebiet ;-) Glücklicherweise kannten sich die Arbeiter gut aus und erklärten uns den richtigen Weg. Endlich angekommen, begrüßten uns Angelika und ihr Mann Jürgen und bewirteten uns mit leckerem Zwetschkenkuchen :-) Sie gaben uns auch gleich ein paar Tipps rund um Palmerston North und luden uns ein, die Nacht bei ihnen zu verbringen.
Nach dem Kaffee machten wir uns dann auf eine Erkundungstour durch die Stadt und Angelika und Jürgen bereiteten währenddessen das Abendessen vor. Es gab einen Schweinebraten mit Kartoffeln und Gemüse. Lecker!
Den restlichen Abend verbrachten wir dann damit unsere bisherigen Erfahrungen über Neuseeland aus zu tauschen.



Donnerstag morgens (16/02) verabschiedeten wir uns dann von den beiden und setzten unseren Weg nach Wellington fort.




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