Sonntag, 19. August 2012

Von den blauen Bergen ins Großstadtgetümmel

10/08 – 17/08

Am Freitag (10/08) stiegen wir morgens um neun Uhr zum letzten Mal in den Greyhound Richtung Sydney, was aber erstmal nur ein kurzer Zwischenstopp sein sollte. An der Central Station angekommen, suchten wir uns eine passende Zugverbindung und kauften uns ein Ticket in die „Blue Mountains“.
Ihren Namen haben die Blue Mountains von den Verdunstungen der ätherischen Öle der Eukatyptusbäume, die einen feinen Nebel über die Bergketten legen und durch die Brechung des Lichts blau schimmern.



Unser Hostel für die nächsten zwei Tage hieß Flying Fox und hatte eine besonders familiäre Atmosphäre. Es besaß einen warmen Kamin und morgens wurde jedem persönlich ein Apfelpfannkuchen gebacken.
Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt und uns unsere warmen Kleider angezogen hatten (in den Blue Mountains waren es nur 5°C - ein ziemlicher Unterschied zu den bisher gewohnten 20°C), machten wir uns auf den Weg zum Echo Point. Der Echo Point ist eine Aussichtsplattform, von der man die Weiten der Blue Mountains und die berühmte Felsformation „the Three Sisters“ bewundern kann.




Von dort aus machten wir, bevor es dunkel wurde, noch eine kleine Wanderung zu den Katoomba Falls.



Am Samstag (11/08) war dann eine größere Wanderung geplant. Das erste Ziel des Tages waren die „Leura Cascades“. Nach ca. zwei Stunden Wanderung auf dem „Prince Henry Cliff Walk“ mit vielen schönen Aussichtspunkten hatten wir das erste Etappenziel erreicht.




Von den Leura Cascades ging es dann gefühlte 999 Treppenstufen runter in das mit dichtem Wald bewachsene Tal der Blue Mountains.




Mit etwas Glück kann man hier wilde Koalas, Kängaroos und Wallabies sehen. Das Glück hatten wir leider nicht. Nach ein paar Kilometern kam dann der "schöne" Teil der Wanderung. Der „Giant Stairway“. 861 teils sehr steile Treppenstufen hochsteigen ;). Mit mehreren Pausen schafften wir es dann doch bis ganz nach oben.





Am Sonntagmorgen (12/08) stiegen wir dann wieder in den Zug zurück nach Sydney, um uns ins „Stadtgetümmel“ zu stürzen.
Schon am Bahnhof fielen uns ungewöhnlich viele Leute in Lauf-/Sportkleidung auf. Wie wir im Nachhinein herausfanden, war an diesen Tag der „City 2 Surf“ Lauf, der von der Innenstadt zum beliebten Bondi Beach führt und an dem 85.000 Teilnehmer mitmachten.
Nach dem Einchecken in unserem Hostel, welches in dem Stadtteil mit dem lustigen Namen "Woolloomooloo" lag, wollten wir zuerst einmal einen allgemeinen Eindruck von der Stadt gewinnen und machten uns ohne ein bestimmtes Ziel einfach mal auf den Weg. Als erstes landeten wir in einem riesigen Einkaufzentrum. Und wenn ich riesig schreibe, meine ich noch größer ;). Nach diesem overload an Eindrücken war es dann Zeit für frische Luft und auf einmal kamen wir an der Habour-Bridge raus.




Montags (13/08) gingen wir unsere Stadtbesichtung dann etwas geplanter an. Wir kauften uns ein Ticket für den Sightseeing Bus, der sowohl alle Sehenswürdigkeiten des CBD anfährt als auch die des beliebten Stadtstrandes Bondi Beach. Am Bondi Beach stiegen wir aus und liefen ein wenig an der Küste entlang. Dabei sahen wir jede Menge Surfer, die auf den teilweise extrem hohen Wellen ihr Können zeigten.






Am Dienstag (14/08) besuchten wir dann die „Hauptattraktionen“ der Stadt noch mal zu Fuß. Zuerst standen dabei natürlich das Opera House und die Habour Bridge auf dem Programm.




Im Anschluss ging es dann in „The Rocks“, das Altstadtviertel von Sydney, in dem die ersten europäischen Siedler 1788 ihr Quartier bezogen.





Und auf die Harbour Bridge gingen wir natürlich auch. Von hier hat man einen super Blick auf die Oper und die Skyline der Stadt.



In den folgenden zwei Tagen (15/08 – 16/08) besuchten wir unter anderem den botanischen Garten, von dem man einen guten Blick auf die Wahrzeichen der Stadt (Opera House und Habour Bridge) hat, die Art Gallery of New South Wales und die Paddington Markets in China Town.






Besonders schön war der Sonnenuntergang mit dem Panoramablick über die Stadt vom botanischen Garten aus.







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